Im Jahr 1845 hatten sich Flusspiraten auf einer nur schwer zugänglichen Insel im Mississippi eingenistet. Von dort aus raubten sie Flatboote und Dampfschiffe aus und ermordeten Crew und Passagiere. Der Chef dieser Bande führte das Doppelleben eines ehrbaren Mannes. Die Siedler der Kleinstadt Helena im Staat Arkansas wollten die ständigen Überfälle auf vorbeifahrende Schiffe nicht länger dulden. Sie gründeten eine Bürgerwehr – die ›Regulatoren‹ – und nahmen den Kampf gegen das Raubgesindel auf. Allerdings ahnten sie nicht, dass sich unter ihnen ein Verräter befand, der die Flusspiraten rechtzeitig warnte. Schließlich kam es zu einer Eskalation mit brachialer Gewalt
Die aus europäischen Landern immigrierten Siedler ließen sich in der noch unbewohnten Wildnis von Arkansas nieder, wo sie Ackerbau und Viehzucht betrieben. Pferdediebe brachten die Farmer um die Früchte ihrer Arbeit. Doch auf Pferdediebstahl wurde die Todesstrafe verhängt. Allerdings reichte der ›Arm des Gesetzes‹ nicht überall in die Weite des riesigen Landes hinein. Darum formierten sich Bürgerwehren, die ›Regulatoren‹. Diese traten schon bald im gesamten amerikanischen Westen in Aktion, um Verbrecher – insbesondere Pferdediebe und Mörder – zu jagen und zu richten. Das geschah insbesondere nach Aufhebung der Todesstrafe für Pferdediebstahl. Dabei griffen die ›Regulatoren‹ zur Selbstjustiz und richteten gnadenlos Schuldige wie auch Unschuldige.