Im Sommer 1944 fand ein Jungvolk-Zeltlager unterhalb der Riegersburg/Steiermark statt. Dabei ging es in erster Linie um die Nachstellung einer historisch bedeutsamen Schlacht zwischen Türken und kaiserlichen Truppen.
Eine junge, voll verschleierte Dame berichtet von ihren tragischen Erlebnissen im Kampf um die algerische Stadt CONSTANTINE, die am 13. Oktober 1837 von französischen Truppen eingenommen wurde. Ihren Vater, einen Tambour-Major, musste sie auf seinen Feldzügen begleiten und dabei viel Grausames erfahren. Erst zögerlich gibt sie preis, weshalb sie einen, ihr Gesicht verhüllenden Schleier trägt.
Ein unchristlicher Mann betet den Teufel an. Dabei verwendet er alle jene Worte, die ihn der Herr der Finsternis zu gebrauchen gelehrt hatte.
Urian.
Das ist die wahre Geschichte über ein Haushuhn, welches der Autor kurz nach dem Krieg als winziges Küken von einer Brutanstalt entgegen nahmt. Aus dem Vögelchen entwickelte sich rasch eine kräftvolle, eierlegende schwarze Henne, für die er bis zu ihrem jähen Tod der Elternersatz war.
Ein Fotograf befand sich auf dem Weg zu einem besonders sehenswerten Wasserfall, der sich in mehreren Kaskaden und unter lautem Gepolter ins Tal ergießt. Davon benötigte er ein Foto für seinen Bildband »GÖTTLICHE KASKADEN«, den sein Verleger noch in diesem Jahr herauszubringen versprach. Aber der Weg dorthin war mit einer Reihe unangenehmer Überraschungen gepflastert.
Erinnerungen an den Heiligen Abend in einem evangelischen Pfarrhaus. Dieses Gedicht ist ein historischer Rückblick auf die Kinderjahre Anfang des 20. Jahrhunderts.
Leserkommentare
ilsebill:
das ist ein wunderschönes Gedicht, das einem noch einmal die alten Zeiten vor Augen hält, die familiäre Wärme und Geborgenheit.
rosenjule:
Es könnte bei meinem Urgroßvater in der Uckermark gewesen sein. Er war ev. Pfarrer zu dieser Zeit dort. Auch ich habe noch Bilder des alten Pfarrhauses von damals, das von den Russen später verwüstet und verbrannt wurde. Hat mich sehr berührt, dieses Gedicht mit den alten Bildern.
struwel:
Es gelang dir uns zu zeigen, welchen Stellenwert das Weihnachtsfest in früheren Jahren hatte. So war es auch in meiner Kindheit. Geschenke gab es kaum, aber dafür einen wunderschönen Weihnachtsbaum. Und noch etwas Wichtiges: Man sang noch zusammen Weihnachtslieder. Das ist doch heute die Ausnahme. Wenn ich heute meine Schüler frage, wie sie den Heiligen Abend verlebt haben, so ist in der Regel die Antwort: “Wir hatten Bescherung, und dann sind wir in die DISCO gegangen.” Auf Nachfrage kommt dann sehr häufig noch: “Weil meine Mutter mit ihrem Freund allein sein wollte.” Daran sieht man doch, wie kaputt unsere Gesellschaft heute ist. Mit einer solchen Einstellung ist das Weihnachtsfest zu einigen “freien Tagen” und zu einer Kauforgie verkommen. Das vor Augen fragt man sich, ob es nicht besser wäre, es ganz abzuschaffen, denn wer es nicht richtig feiern will, braucht auch keine freien Tage und kann auch arbeiten
Die Passauer Studentin Margit Seebauer, die als Bedienung eines Ausflugslokals jobbte, ist spurlos verschwunden. Nach einiger Zeit machen Waldarbeiter eine grauenvolle Entdeckung.
Ein außergewöhnlicher Fall für Kriminalhauptkommissar Bex von der Polizeidirektion Landshut.
Diese berühmte Ballade Theodor Fontanes bezieht sich auf die Fahrt eines Passagierschiffs im August 1841 auf dem Eriesee in Pennsylvania, das zwischen Detroit und Buffalo in Brand geriet. Der Steuermann verharrte trotz des verheerenden Feuers heldenmütig solange am Ruder, bis das Schiff das Ufer erreichte. Um den Preis seines eigenen Lebens rettete er die meisten Passagiere.
Jonas staunt nicht schlecht, als er eines morgens aus dem Fenster schaut. Er sieht jetzt vor sich ein Blättergewirr, das an dicken Stämmen und Astverzweigungen bis in den Himmel zu wachsen scheint. Er überlegt, daran hinauf zu klettern, noch nichts ahnend, was ihn dort erwartete könnte.
Henning Feddersen, den man auch als ”Henker-Käpt’n“ bezeichnete, löste einst unter den Seefahrern Angst und Schrecken aus. Nur Fokko Claasen, ein mutiger Mann aus der Mannschaft des Zweimastschoners ”LÜTTJE DEERN“, war schließlich nicht mehr bereit, sich den auf diesem Schiff herrschenden, menschenverachtenden Gesetzen ihres gewalttätigen Anführers zu beugen.
Ein misslungenes Digitalfoto ist der Auslöser eines sich bösartig entwickelnden Streits.
Leser-Kommentare
mathias.erhart :
Hier ist dir eine großartige Geschichte gelungen! Die Dialoge sind einfach herrlich geschrieben und haben mir mehrfach ein Lachen entlockt. Super Wortwahl.
Dazu auch noch das Thema äußerst kreativ umgesetzt. Ich bin begeistert.
monirapunzel:
Eine interessante Idee rasant mit spritzigen Dialogen umgesetzt. Sehr gelungen!
helgas.:
Ich habe die Geschichte amüsiert gelesen…doch das ist es nicht allein. Sie hat einen Sinn, ist alltäglich (hier bestimmt positiv gemeint), kurz: die Sache ist gelungen.
Das Happyend ist nicht aufgesetzt, sondern eigentlich normal. Man kommt quasi wieder zu sich und besinnt sich, dass man doch einen Kopf hat, in dessen Innern durchaus mehr als Streitpotenzial vorhanden ist. Zum Glück! Wie oft gibt ein Wort das andere und die Sache ist gar nicht mehr wichtig…nur das Rechthaben.
Mir hat der Schreibstil gefallen, auch das Layout…eigentlich alles. Das findet man selten. Gerne gebe ich hier einen anerkennenden Stern. Den Autor und seine Geschichte empfehle ich sehr gern weiter.
Die Bilderprojektion mit der LATERNA MAGICA begeisterte Kinder wie auch Erwachsene bis in die dreißiger Jahre des 20. Jahrhunderts.
Hinweis: Nur jede zweite der 130 Seiten ist bebildert und gestatten ein rasches Durchblättern. Das hat denselben Effekt, als würden die Bilder in rascher Folge auf eine Leinwand projiziert.