Ein junger Motorradfahrer verunglückt schwer, ärztliche Kunst rettet sein Leben. Doch ein paar Jahre danach stellt sich die Frage, ob die damalige Lebensrettung tatsächlich göttlicher Wille war.
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jacob.nomus:
Der Text ist fein geschrieben. Am Ende reduziert er sich darauf, auf den kleinen Flügelschlag eines Schmetterlings hinzuweisen. Wo Gott schon mal von der Partie war, wäre ein gedanklicher Ausflug spassig gewesen, ob der Arzt ein “kleiner Helfer Gottes” ist, dessen Eingreifen vom “Schicksal” vorgesehen ist, also den “freien Willen” einer Handlung aberkennt. – Ein anderer Gedanke hätte sein können, ob sich der Arzt während der (misslungenen) Operation unterbewusst davon beeinflussen lässt, ob er in seinem Patienten eine sonstwie geartete Schuld erkennt. – Die Geschichte lässt solche weitergehenden Gedanken außen vor. Sie bleibt so sacht und fein wie ein Kleinod. Vielleicht ist es so aber auch besser 🙂
concortin:
Diese Kurzgeschichte wirft eine Reihe von Fragen auf. So ist das eben bei gutgeschriebenen Texten, die wollen nicht bloß unterhalten. Die Frage, was wäre wenn, kann man in einer Geschichte stellen, und der Autor kann die Handlung beliebig ändern. Aber leider nicht im Leben. Da ist diese Frage fiktional.
Ein Gymnasiast entwickelt Hassgefühle gegen seinen Lehrer bis zu Mordfantasien.
Doch viele Jahre später kommt es zu einer unerwarteten Situation.
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Enya schreibt dazu:
Du erzählst in einem wunderbaren Schreibstil, deine Geschichte bietet einiges zum Schmunzeln, baut aber auch Spannung auf.
Das Ende ist so,wie man es sich wünscht und zeigt eben jenes “Verkennen” der Jugendlichen, aber auch das verharren des Lehrers in seiner Rolle, solange er es mit Abhängigen zu tun hat. Ich bin sehr angetan.
In der NS-Zeit: Der Herr Oberschulrat prüft in einem Gymnasium den Wissensstand der Abiturienten. Entsetzt über deren mangelhaften Literatur-Kenntnisse verlässt er die Klasse.
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klausblochwitz:
Nach nochmaligen Lesens Deiner Geschichte fiel mir ein ähnlicher Vorfall aus meiner Schulzeit ein:
»Du kennst W.v.Goethe nicht?« – »Nein, Herr Lehrer!« – »Du solltest Dich dafür schämen« – »Ja, Herr Lehrer!« – »Kannst Du mir das erklären?« – »Ja Herr Lehrer, wir haben keinen Kontakt zu Adeligen!«
highlandgirl:
Wunderbar erzählt!! Vielleicht sollte diese Geschichte mal in der ein oder anderen Schule als Einstieg angeboten werden. Dann werden die Schüler vielleicht nicht mehr so gelangweilt über ihren Büchern sitzen.
Im Jahr 1845 hat sich eine Räuberbande auf einer unwegsamen – für Nichteingeweihte nur schwer zugänglichen Insel – im Mississippi angesiedelt. Niemand kann sagen, wo genau sich das geheime Versteck befindet, von wo aus die Flusspiraten vorbeifahrende Flatboote und Dampfschiffe ausrauben. Chef der Bande ist Richard Kelly, der allerdings das Doppelleben eines ehrbaren Mannes führt.
Die Siedler der Kleinstadt Helena im Staat Arkansas wollen die Überfälle, die sich tagtäglich auf dem Mississippi ereignen, nicht länger dulden. Auch Friedensrichter Dayton will endlich für Recht und Ordnung sorgen. Doch die raffinierten Räuber unterwandern die Gegend mit ihren Spitzeln. Angesehene Bürger machen sie durch Bestechung zu ihren Verbündeten, die dann ein falsches, doppelzüngiges Spiel betreiben.
Als endlich der Schlupfwinkel der Gesetzeslosen entdeckt wird, beschließen die Siedler, ihn auszuheben. Sie gründen eine Bürgerwehr – die ›Regulatoren‹ – und nehmen mit Unterstützung durch das Militär den Kampf gegen das Raubgesindel auf. Aber sie ahnen noch nicht, dass sich unter ihnen ein Verräter befindet, denn die Flusspiraten wurden inzwischen gewarnt und schmieden ihrerseits Pläne zu ihrer Verteidigung. Scließlich kommt es zu einer Eskalation mit brachialer Gewalt.
Eine Irisstaude bringt Verderben über ein afrikanisches Land. Fantasy oder Fiktion? die überraschende Antwort darauf findet der Leser natürlich am Schluss dieser spannenden Erzählung.
Die Erzählung handelt von drei Kuttern, von denen zwei – ein Zollschiff und eine Luxusyacht – vom englischen PLYMOUTH aus in See stechen, während der dritte auf französischer Seite in ST. MALO seine Anker lichtet. Dies ist der ›HAPPY GO LUCKY‹, der unter Befehl von Jack Pickersgill segelt. Dieser hat es sich zum Ziel gesetzt, wertvolle Handelsgüter am Zoll vorbei nach England zu schmuggeln. Als sein Schiff von dem englischen Zollkutter ›THE ACTIVE‹ verfolgt wird, sieht sich Lord B., der Besitzer der Luxus-Yacht ›THE ARROW‹, aus falsch verstandenem Pflichtgefühl dazu veranlasst, dem Verfolger beizustehen und gerät dabei in eine kriegerische Auseinandersetzung. Da fasst der Captain des Schmuggelkutters einen kuriosen Plan, der sich allmählich zu einem chaotischen Possenspiel entwickelt.
Bevor die Kolonialisierung des nordamerikanischen Westens begann, ließen sich die vor allem aus europäischen Ländern immigrierten Siedler in der zumeist noch unbewohnten Wildnis von Arkansas nieder, wo sie Ackerbau und Viehzucht betrieben. Pferdediebe brachten die Farmer um die Früchte ihrer Arbeit, aber auf Pferdediebstahl folgte die Todesstrafe. Doch leider reichte der ›Arm des Gesetzes‹ nicht überall in die Weite des riesigen Landes hinein. Darum formierten sich Bürgerwehren, die ›Regulatoren‹. Diese traten schon bald im gesamten amerikanischen Westen in Aktion, um Verbrecher – insbesondere Pferdediebe und Mörder – zu jagen und zu richten. Das geschah insbesondere nach Aufhebung der Todesstrafe für Pferdediebstahl, weshalb die ›Regulatoren‹ zur oftmals brutalen Selbstjustiz griffen.
Ein Lebensbericht.
1946 war der Zweite Weltkrieg bereits ein Jahr lang Geschichte, das Leben begann sich in der noch jungen, Zweiten Republik Österreich wieder halbwegs zu normalisieren. Doch für die vielen Deutschen hier begannen jetzt schwere Zeiten, denn sie wurden von der alliierten Besatzungsmacht aus dem Land getrieben, teilweise mit Billigung der einheimischen Bevölkerung. Auch die Familie des Autors zählte zu jenen, die plötzlich heimatlos waren und nun vor dem „Nichts“ standen. Sie zählte zu den einst „Zugereisten“, die Enormes für die Entwicklung der wirtschaftlichen und technologischen Situation Österreichs geleistet hatten.
Wer eine Reise plant, muss sich gut vorbereiten. Doch auch die beste Planung eines Urlaubs kann schief gehen, besonders dann, wenn das Ziel eine Stadt ist, die es gar nicht gibt.
Ein Jugenderlebnis.
Das Wort „Wäsche“ wird häufiger angewandt als man glaubt. Normalerweise denkt man dabei an Bettwäsche oder Unterwäsche. Aber das ist ein Irrtum, wie aus diesem eBook hervorgeht.
Diesen, im Frühjahr 1944 in steirischen Graz stattgefundenen Tag der Wehrmacht, erlebte der Autor als uniformierter „Hitlerjunge“.
Eine Serie von Überfällen auf ältere, dem Anschein nach wohlhabende Frauen an Grabstätten bayrischer Friedhöfe beunruhigt die Kriminalpolizei. Hatte der Täter Spuren hinterlassen? Erst eine Nachlässigkeit des Täters bringt die Ermittler auf eine vielversprechende Fährte. Dann hat Kommissar Bex eine tolle Idee und stellt auch hier wieder seinen kriminalistischen Spürsinn unter Beweis.