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Orientalische Geschichten – Teil III – Kindle Edition

eBook im Kindle-Format
by: Claus H. Stumpff, Wilhelm Hauff,

DIE ABGEHAUENE HAND Den griechischen Kaufmann und Wundarzt Zaleukos hat es nach Florenz verschlagen, wo er Salben und Tinkturen verkauft. Ein Maskierter bietet ihm ein kleines Vermögen dafür, dass er den Kopf seiner toten Schwester von ihrem Körper trenne, damit der in der Fremde lebende Vater das Gesicht seiner Tochter noch einmal sehen könne – […]


Märchen & Legenden
Über dieses Buch
DIE ABGEHAUENE HAND Den griechischen Kaufmann und Wundarzt Zaleukos hat es nach Florenz verschlagen, wo er Salben und Tinkturen verkauft. Ein Maskierter bietet ihm ein kleines Vermögen dafür, dass er den Kopf seiner toten Schwester von ihrem Körper trenne, damit der in der Fremde lebende Vater das Gesicht seiner Tochter noch einmal sehen könne – wie das alter Brauch sei. Zaleukos unterliegt der Verlockung des vielen Geldes und lässt sich überreden, diese grausame Handlung zu vollziehen. Bei der angeblich Verstorbenen handelt es sich allerdings um Bianka, die Tochter des Gouverneurs, die als die ›Schönste Blume von Florenz‹ bezeichnet wird. Sie liegt friedlich schlummernd in ihrem Bett, als Zaleukos den ersten Schnitt setzt. Mit Entsetzen bemerkt er seinen Irrtum und die Falle, die ihm gestellt wurde, was ihn letzten Endes seine linke Hand kostet. KALIF STORCH Der Kalif Chasid zu Bagdad und sein Großwesir Mansor kaufen einem Krämer ein Zauberpulver ab, womit sie sich spaßeshalber in Störche verwandeln. Leichtsinnigerweise verstoßen sie gegen das Lachverbot, was zur Folge hat, dass sie sich nicht mehr an den Zauberspruch ›mutabor‹ erinnern. Somit ist beiden die Rückverwandlung verwehrt und sie müssen für immer Störche bleiben. In einem Ruinengewölbe treffen sie auf die dort lebende Nachteule Lusa, die sich als eine verwunschene indische Königstochter zu erkennen gibt, die nur durch einen Heiratsantrag von dem Zauberspruch erlöst werden könne. Kalif Chasid weiß jetzt, dass er auf seinen größten Feind, den Zauberer Kaschnur, hereingefallen war und dessen Sohn Mizra inzwischen seine Nachfolge angetreten haben dürfte. Erst nachdem sich Chasid dazu bereit fand, Lusa trotz ihrer hässlichen Eulengestalt zur Frau zu nehmen, führt sie die beiden Störche dorthin, wo sich der Zauberer mit seinen Verbündeten regelmäßig trifft und wo sie sich ihrer Untaten rühmen. Es gelingt den Störchen, das geheime Zauberwort aufzuschnappen. Zurückverwandelt kehren der Kalif und seine Begleiter nach Bagdad zurück, um dort Rache zu üben. ZWERG NASE Der dreizehnjährige Jakob trägt manchen Kunden seiner Mutter, einer Marktfrau, die schweren Einkäufe nach Hause. So auch einer alten, dürren Frau mit langer, spitzer Nase, die ihn zum Dank mit einer köstlich schmeckenden Suppe verwöhnt. Danach versinkt er in eine seltsame Traumwelt. Sieben Jahre lang stand er als Eichhörnchen in den Diensten dieser bösen Fee. Als er zu seinen Eltern zurückkehrt, erkennen sie ihn nicht wieder, den garstigen Zwerg mit langer Nase, kurzem Hals und viel zu langen Armen, der er jetzt ist. Ständigem Spott und Verachtung ist er jetzt ausgeliefert. Trotzdem wird er Meisterkoch in einem herzoglichen Palast. Als es ihm dort um Kopf und Kragen geht, erfährt er Hilfe durch eine sprechende Gans, die er vor der Schlachtbank rettete.

Der Autor dieser Webseite

Claus H. Stumpff ist ein Sohn des Astronomen, Meteorologen und Mathematikers Karl Stumpff. Er wuchs in Breslau, Berlin und Graz heran. Seine weiteren Lebensstationen waren Göttingen, Osterode a. H., Goslar, Frankfurt am Main, Nürnberg und München.  Nach dem Krieg absolvierte er mangels anderer Möglichkeiten zunächst eine Gärtner-Lehre. Doch dann wechselte er den Beruf. In einem Industriebetrieb, der Lehrmittel und Spezialmobiliar für den naturwissenschaftlichen Schulunterricht herstellt, wurde er zum Industriekaufmann ausgebildet.  Dreißig Jahre lang befasste er sich mit der Einrichtung und instrumentellen Ausstattung von Physik-, Chemie- und Biologie-Fachräumen, zuletzt in leitender Position. Danach leitete er noch sieben Jahre die Münchner Filiale eines Großunternehmens der Automobil-Zulieferbranche. Erst im Ruhestand widmete er sich der Schriftstellerei, seinem leidenschaftlichen Hobby. Darüber hinaus befasste er sich mit der sprachlichen Überarbeitung und textlichen Neufassung historischer Editionen.  Aus familiären Gründen wurden die schottischen Highlands zu seiner zweiten Heimat. Dies geht auch aus seinen Schottland-Kriminalromanen Fatale Bündnisse und Das verschenkte Erbe hervor.  Der Autor hat drei erwachsene Kinder und lebt mit seiner Ehefrau am westlichen Stadtrand von München.
Autor: Wilhelm Hauff

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