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Im Jahr 1848 las Theodor Fontane in Walter Scotts »Minstrelsy of the Scottish Border« von der traurigen Geschichte des Archibald Douglas of Kilspindie, der bei König Jakob V. lebenslang in Ungnade fiel. Er verarbeitete diesen Stoff unter dem Titel »ARCHIBALD DOUGLAS« zu einer der großartigsten Balladen im deutschsprachigen Raum. Im Dezember 1854 trug Fontane sein Werk unter dem Titel »Der Verbannte« einem begeisterten Berliner Publikum vor.
antoniovivaldi:
Die Liebe zur Heimat hat den Grafen Douglas über sich hinauswachsen lassen.
Die musikalische Darbietung bringt das noch intensiver zum Ausdruck. Besonders im zweiten Video kommt die Dramatik hervor. Man sieht den Earl in seinem Panzerkleid schwitzend den Berg hinauf marschieren. Danke für dieses wertvolle Dokument!
helgas.:
Warum nicht auch die Werke großer Meister vorstellen? Man liest hier mit Genuss!
Sicher wird das nächste Buch wieder eigene Gedanken offenbaren, so hoffe ich. Denn wie die Leser wissen, kommt auch aus Deiner Feder Lesenswertes.
genoveva:
diese Ballade von einem meiner liebsten Dichter, Theodor Fontane, hier zu lesen und zu hören. Welch‘ eine feine Idee von dir, den Text und die gesungene Fassung einzustellen.
Ein Kulturgut, dass sicher auch die jüngeren Lesern und Hörer finden werden.
Erinnerungen an den Heiligen Abend in einem evangelischen Pfarrhaus. Dieses Gedicht ist ein historischer Rückblick auf die Kinderjahre Anfang des 20. Jahrhunderts.
Leserkommentare
ilsebill:
das ist ein wunderschönes Gedicht, das einem noch einmal die alten Zeiten vor Augen hält, die familiäre Wärme und Geborgenheit.
rosenjule:
Es könnte bei meinem Urgroßvater in der Uckermark gewesen sein. Er war ev. Pfarrer zu dieser Zeit dort. Auch ich habe noch Bilder des alten Pfarrhauses von damals, das von den Russen später verwüstet und verbrannt wurde. Hat mich sehr berührt, dieses Gedicht mit den alten Bildern.
struwel:
Es gelang dir uns zu zeigen, welchen Stellenwert das Weihnachtsfest in früheren Jahren hatte. So war es auch in meiner Kindheit. Geschenke gab es kaum, aber dafür einen wunderschönen Weihnachtsbaum. Und noch etwas Wichtiges: Man sang noch zusammen Weihnachtslieder. Das ist doch heute die Ausnahme. Wenn ich heute meine Schüler frage, wie sie den Heiligen Abend verlebt haben, so ist in der Regel die Antwort: „Wir hatten Bescherung, und dann sind wir in die DISCO gegangen.“ Auf Nachfrage kommt dann sehr häufig noch: „Weil meine Mutter mit ihrem Freund allein sein wollte.“ Daran sieht man doch, wie kaputt unsere Gesellschaft heute ist. Mit einer solchen Einstellung ist das Weihnachtsfest zu einigen „freien Tagen“ und zu einer Kauforgie verkommen. Das vor Augen fragt man sich, ob es nicht besser wäre, es ganz abzuschaffen, denn wer es nicht richtig feiern will, braucht auch keine freien Tage und kann auch arbeiten
Diese berühmte Ballade Theodor Fontanes bezieht sich auf die Fahrt eines Passagierschiffs im August 1841 auf dem Eriesee in Pennsylvania, das zwischen Detroit und Buffalo in Brand geriet. Der Steuermann verharrte trotz des verheerenden Feuers heldenmütig solange am Ruder, bis das Schiff das Ufer erreichte. Um den Preis seines eigenen Lebens rettete er die meisten Passagiere.
Spottverse zur Zeit des deutsch-französischen Kriegs 1870-71 und des Ersten Weltkriegs 1914-1918.
Leser-Kommentare:
klausblochwitz:
Heftig und deftig, immer fest drauf. Gut, dass Du die Verse notiert hast. Es wäre schade um sie gewesen. Meine Hochachtung für die alte Dame. Die Verse gefallen mir gut.
gerich:
Sehr schön, auch einmal so etwas lesen zu können. Gehört hatte ich als Kind schon mal von der Existenz des Liedes 1870 / 71, aber es nie zu Gesicht bekommen.
genoveva:
Wie es mit dem Auswendiglernen heute bestellt ist, gleich ob Spott- oder klassische Gedichte, die auch Kinder, wenn sie ihnen denn nahe gebracht, gerne lernen würden. Aber weit gefehlt, ist nicht mehr „in“. Daür lagert man sich in „Schmuseecken“ wenn’s zu anstrengend wird.
Gut, dass du geschrieben hast, dass die Gedichte nicht deinen Ansichten entsprechen. Ansonsten kämen sicher einige „harsche Kritiken“.